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Outback Info (Private Seiten) © seit 1999

Das rote Zentrum Australiens: eine fünftägige Tour durch das Outback (Bericht von Axel)

Wenn erlebnishungrige Urlauber in Großgruppen durch die empfindliche Natur gelotst werden, ist das Objekt ihrer Begierde in kurzer Zeit nicht mehr das, was es war: Tourismus und das Erlebnis ursprünglicher Natur schließen sich in der Regel aus. Aber das muss nicht so sein. Der australische Anbieter P.A.T.H.-TOURS veranstaltet deutschsprachige Öko-Abenteuer-Touren durch das Outback jenseits der Touristenwege. Die maßgeschneiderten Touren für Kleingruppen schonen nicht nur die Umwelt, sie können auch auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse der Teilnehmer/innen eingehen. 

1. Tag: Nachdem alle Mitreisenden von ihrem Hotel abgeholt wurden - sofern sie nicht gleich im wunderschön gelegenen Bed&Breakfast von P.A.T.H.-TOURS wohnen -, beginnt die Tour mit einem Halt an der Simpsons Gap-Spalte. Hier, wo der Roe Creek sich über Jahrmillionen in das harte Quarzgestein gefressen hat, lassen sich schwarzfüßige Felsenkänguruhs (Wallabies genannt) beobachten. Bevor die Großbusse erscheinen, brechen wir auf zur Standley Chasm-Felsspalte. Der Weg führt mitten durch die Spalte: Waten durch ein Wasserloch, dann auf einem Baumstamm über das nächste Wasserloch, als Belohnung lockt der atemberaubende Gebirgszug dahinter. Weiter geht's zum Ellery Creek Big Hole, einer Stauung des Ellery Creek - im Sommer eine willkommene Gelegenheit zu einem Bad. Durch die Spalte hindurch kann man zu einer flachen Sandbank schwimmen, die zum 
Sonnenbad einläd. Der nächste geologische Leckerbissen ist Serpentine Gorge. Hinter der ersten Spalte verbirgt sich ein kleiner versteckter Canyon von faszinierender Schönheit. Endziel des Tages ist das nahegelegene, nur mit Geländewagen erreichbare Serpentine Chalet. In den 50er Jahren wurde dort eine Homestead gebaut, von der eine unbefestigte Straße tiefer in die West MacDonnell Ranges führt. Nach einer 10jährigen Dürre wurde die Homestead in den 60er Jahren aufgegeben, das Baumaterial der Lutheranischen Mission in Alice Springs gestiftet. Der nahegelegene Damm ist ideal zum Sichten von Wallabies. Im Nachtlager im Busch wird am Lagerfeuer gekocht. Geschlafen wird - unter Millionen von Sternen - in Swags, einer in Australien erfundenen Schlafrolle. 

2. Tag: Nach dem Frühstück am Lagerfeuer brechen wir auf zu den Ochre Pits, einer heiligen Stelle der Aborigines, wo verschiedenfarbiges weiches Gestein - Ochre - zum Zwecke der Körperbemalung abgebaut wurde. Ein Paradies für Wallabies ist Ormiston Gorge. Hier werden verschwiegene Stellen jenseits des Hauptwasserlochs erwandert, um Ruhe und Naturschönheiten zu genießen und im Sommer ein kühles Bad zu nehmen. Nach einer Eiscreme-Erfrischung und Kurzwanderung zum Glen Helen Gorge geht's zum i-Tüpfelchen des Tages: Redbank Gorge, die schönste und abenteuerlichste Gebrigsspalte der Gegend, um die 200 
Meter lang, manchmal nur einen halben Meter breit, mit bis zu 3 Meter hohen Kaskaden und extrem starker Strömung nach viel Regen. Fische, Lurche, Frösche und Echsen lassen sich hier beobachten. An einem herrlichen Platz inmitten der Natur wird das Nachtlager aufgeschlagen. Zum Nachtisch gibt es Damper, ein am Lagerfeuer 
gebackenes Brot. 

3. Tag: Entlang der unbefestigten Piste des Namatjira Drives - benannt nach dem Aboriginal-Landschaftsmaler Albert Namatjira - geht es weiter. Riesige Schwärme von Wellensittichen - ,Budgies' genannt -, aber auch 
Ringnackenpapageien und andere Vögel bringen noch mehr Farbe in den Tag. Erster Stopp ist Gosse Bluff, von lokalen Aborigines Tnorala genannt: der Welt größter Kometeneinschlagskrater. Vor 142,5 Millionen 
Jahren schlug hier ein Komet mit einem Durchmesser von 600 Metern ein und setzte eine Energie wie von einer Million Hiroshima-Bomben frei. Interessanterweise gibt auch die Tnorala-Entstehungsgeschichte der 
Aboriginals dem Krater einen himmlischen Ursprung. Weiter geht's auf dem unbefestigten Mereenie Loop durch 
Aboriginal-Land. Wildpferde - Brumbies - und mit viel Glück auch Wildesel lassen sich entlang des Weges beobachten: keine einheimischen Tiere, sondern eingeschleppt und verwildert und großen Schaden in der 
Natur hinterlassend. Nach einer Erfrischung im Kings Canyon Resort geht die Fahrt weiter zum Kings Canyon, versteckt in den George Gill Ranges. 1872 wurde der Kings Canyon durch Zufall von Ernest Giles entdeckt und 
erst 1960 von Jack Coterill und seiner Familie touristisch erschlossen. Tourguide Uwe lebte selbst drei Jahre am Kings Canyon und kennt jede Geschichte des Parks, was die Canyon-Wanderung noch interessanter 
macht. Auf einer Fläche von 727 Quadratkilometern beherbergt der für australische Verhältnisse kleine Nationalpark eine beachtliche Pflanzenvielfalt: über 600 verschiedene Pflanzenarten, von denen 60 endemisch sind. 
Endziel des Tages ist "Uwe's Camp", inmitten der Natur und weit weg von der Zivilisation. Fesselnde Geschichten am Lagerfeuer zum Glas Wein und dem Heulen der Dingos lassen auch diesen Abend zum Erlebnis werden. 
 

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4. Tag: Nach einem herrlichen Frühstück in der Natur, untermalt von Dutzenden Vogelstimmen, geht es weiter auf dem Luritja Highway, benannt nach den lokalen Luritja Aborigines. Die heutigen Ziele sind die Olgas, eine imposante Gesteinsformation, und der legendäre Ayers Rock. Durch riesige Rinderfarmen fahren wir zum Mt. Connor Lookout, mit Blick zum gleichnamigen Tafelberg, der imposante 300 Meter aus der Ebene herausragt. Auf einer nahegelegenen Sanddüne öffnet sich der Blick zu einem Salzsee, der zu einer Salzseekette gehört und eine direkte 
Verbindung vom Canyon zu den Olgas unmöglich macht. Die Fahrt geht weiter durch die Rinderfarm von Curtin Springs, und die Augen suchen krampfhaft nach dem Ayers Rock. Endlich zeigt er sich, versteckt hinter 
großen Sanddünen und majestätischen Wüsteneichen. Allmählich zeichnen sich auch die Olgas am Horizont ab. Kata Tjuta - viele Köpfe - ist der Aboriginal-Name dieser Gesteinsformation, die einen imposanten und 
beruhigenden Anblick bietet. Entlang dem Mt. Olga geht es zum schönsten Aussichtspunkt im Valley of the Wind. Auch der Ayers Rock ändert ständig sein Gesicht: aus der Ferne ein glatter, mit Rillen übersäter Felsbrocken, wird er aus der Nähe zur zernarbten, ausgehöhlten und um 90 Grad gedrehten versteinerten Sedimentablagerung. Die Mala-Wanderung gibt Einblick in die Geschichte der lokalen Aborigines und deren Verknüpfung mit ihrem Totem-Tier, dem kleinen Mala-Känguruh. Der Höhepunkt des Tages ist natürlich der 
Sonnenuntergang am Ayers Rock, immer wieder ein grandioses Spektakel, mal in bronze bis dunkelrot, mal in lila und mit etwas Glück sogar mit Zwillingsregenbögen. Nach dem Genuss einer kleinen Überraschung geht es 
nach Sonnenuntergang weiter, natürlich weg vom überlaufenen Ayers Rock Resort. Als ob ein Riesenresort noch nicht genug wäre, ist auch noch ein zweites in Planung, näher zur Basis des Ayers Rock hin. Unser Ziel dagegen ist ein wunderschönes Nachtlager zwischen Sanddünen und unter Wüsteneichen, aus deren Hartholz die Aborigines schwere Kampfkeulen und Schilder herstellten, und deren Zapfen essbare, mandelartig schmeckende 
Samen enthalten. Die Stimmen der Nacht und Millionen von Sterne lassen auch diesen Abend wieder zum Erlebnis werden. Schon gewusst, dass man in der südlichen Hemisphäre ca. zwei Millionen Sterne mehr sieht als im 
Norden? 

5. Tag: Was für ein Frühstück im Busch: Die ersten Sonnenstrahlen bringen Goldfärbung in die Wüsteneichen, und Rosahaubenkakadus, australische Elstern, Mulga- und Ringnackenpapageien geben ihr Morgenständchen. Weiter geht die Fahrt zur Giles Road, atemberaubende 100 Kilometer unbefestigt durch verschiedenartige Landschaften. Am Anfang der Giles Road liegen die Ruinen der ehemaligen Wallara Ranch, von der aus die Coterill-Familie von 1960 bis 1990 Touren zum 100 Kilometer entfernten Canyon durchführte. Leider wurden die Coterills 1990 von lokalen Aborigines 'gebeten', das gepachtete Stück Land zu verlassen. Viel steht nicht mehr da, außer einem ausgedienten alten Tourbus im Busch und dem Grab von Jim Coterills erster Tochter, die im Alter von 3 Monaten am Kindbettfieber starb. Der Rest wurde von Jim persönlich mit einem Bulldozer plattgewalzt, bevor die Familie sich 
südlich von Alice Springs in Jim's Place neu ansiedelte. Die lokalen Aborigines bauten dann Ähnliches an gleicher Stelle auf, aber alles ging innerhalb von 4 Monaten bankrott. Weiter geht es durch Wüstengebiete mit Wellblechpiste und riesige Rinderfarmen in eine karge Hügellandschaft. Die in der Nähe liegenden Henbury-Meteoritenkrater 
geben einen weiteren Eindruck davon, was in Urzeiten auf unserem Planeten einschlug. Wir kommen am Stuart Highway an und fahren zum Finke-Fluss, dem ältesten Flusslauf weltweit, der sich seit Jahrmillionen nicht 
verändert hat. Normalerweise fast trocken, kann er sich zum reißenden Strom entwickeln, wie z.B. im Februar 2000, als er nach tagelangen Regenfällen auf 9,5 Meter anstieg. Alice Springs war tagelang von der 
Außenwelt abgeschnitten. Nächster Stop ist Jim's Place. Mit etwas Glück trifft man den guten alten Jim persönlich an oder seine 2 Söhne Craig und Philip, die ihm tatkräftig helfen. Die Bar ist wie ein kleines Museum, mit Originalfotos der alten Wallara Ranch, Zeitungsartikeln usw. Und wer noch immer keine Känguruhs oder Emus gesehen hat, kann sie hier im Gehege erleben. Daneben steht der alte Dodge Weaponcarrier - mit diesem Auto und dahinter geschleppten, v-förmig verschweißten Eisenbahnschwellen wurde 1960 der Weg von der Wallara Ranch durch 
Akazienwälder zum Kings Canyon gerodet, was vier Monate in Anspruch nahm. Danach geht es zum letzten Naturwunder der Tour, einem versteckten Juwel: dem Rainbow Valley. Durch Erosion und Regen wurde über 
Jahrmillionen das Eisenoxyd im Gestein ganz oder teilweise herausgewaschen, so dass das Gebirgskliff wirklich wie ein Regenborgen aussieht: Gesteinslagen in verschiedenen Farben, von weiß, gelb, rosa, orange, rot bis rotbraun. Und warum nach Ägypten reisen, wenn's auch hier eine kleine "Spynx" gibt! Abschied tut weh, aber die Tour neigt sich dem Ende zu. Im wunderschönen Farbenspiel der untergehenden Sonne geht es zurück nach Alice Springs, zur Zivilisation - in Gedanken versunken und zurückdenkend an eine Tour, die man nicht so leicht vergessen kann. 
 

Cheers mates!

 

 

 

 




 

 

 

 

 

 

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