Der Kakadu Nationalpark ist ein Ort der Extreme. Von überschwemmten
Tiefländern bis zu trockenen Sandsteinplateaus tummeln sich hier ein
Drittel aller Vogelarten Australiens. Der Park ist Rückzugsgebiet für
viele bedrohte Tierarten und gleichzeitig grösster Touristenmagnet im
Norden Australiens. Es gibt viel zu besichtigen, an über 1.000 Orten
findet man Galerien mit Felszeichnungen der Ureinwohner, zum Teil
zehntausende von Jahren alt. Wegen der einmaligen Kombination aus Natur
und Kultur wurde Kakadu von der UNESCO zum "Erbe der Menschheit"
erklärt
Lichtfield N.P
Der Litchfield National Park ist durch seine Nähe zu Darwin
ein beliebter Ausflusort. Das Sandsteinplateau der Tabletop Range
gehört mit den Wasserfällen am Plateauabbruch, der guten Möglichkeit
zum Schwimmen und Buschwandern und der einfachen Anfahrt zu den
Haupt-Touristenattraktionen des Top End.
Nitmiluk N.P
Der Nitmiluk National Park, auch Katherine Gorge genannt,
ist einer der bekanntesten Parks im Norden von Australien. Die tiefen
Schluchten des Katherine River 330 km südlich von Darwin
ziehen jedes Jahr viele Touristen in ihren Bann.Hier finden sie eine Oase
der Ruhe und auch den üblichen Massentourismus dicht nebeneinander.
Bootstouren, Kanufahrten und Wanderwege mit Tierbeobachtung und Ausblicken
auf das weitläufige Schluchtensystem sind die Attraktion des grossen
Parks.
Elsey N.P
Der Elsey National Park liegt am Stuart Highway, etwa 107 km
südöstlich von Katherine und 7 km östlich des kleinen Örtchens
Mataranka. Der 13.840 ha grosse Park mit wunderschönen
Spazierwegen entlang des Oberlaufs des Roper River ist weniger
bekannt unter dem Namen Elsey National Park, aber alle Touristen
kennen den Namen Mataranka und die gleichnamige heisse
Thermalquelle beim Mataranka Homestead. Bekannt wurde die ganze
Region durch den Roman von Jeannie Gunn: "We of the Never
Never". Auch ein Film wurde nach dem Buch gedreht. Beim Mataranka
Homestead steht eine Nachbildung der alten Elsey Homestead, die
durch das Buch berühmt wurde und nun die Touristen anlockt. Auf dem alten
Elsey Friedhof 15 km weiter im Süden findet man die Gräber
einiger Hauptpersonen des Romans. Auf dem ersten Bild ist eins zu sehen:
das Grab von Aeneas James Gunn. Er starb am 16.03.1903 im Alter von
41 Jahren, sie starb mehr als ein halbes Jahrhundert später am
09.06.1961 mit 91 Jahren.
Western Australia
Purnululu N.P
Die Felsenkette
der Bungle Bungles ist ein Meisterwerk der Natur, ein weitläufiges
Labyrinth aus Sandsteinformationen und steilen Schluchten. Aus der Luft
ist diese Landschaft besonders beeindruckend. Der heutige Purnululu
National Park ist ein Gebiet von schroffer Schönheit, bis vor wenigen
Jahren noch relativ unbekannt und auch heute noch nicht einfach zu
erreichen.
Geikie Gorge
N.P
Die Geikie Gorge ist der meistbesuchte Park der Kimberley
Region, was sicher an der guten Erreichbarkeit liegt. 280 km von Derby
und nur 22 km von Fitzroy Crossing entfernt liegt die
Schlucht, schnell und bequem erreichbar über eine asphaltierte und gut
ausgebaute Strasse auch für normale PKW. Auf 14 Kilometern Länge wird
hier ein ehemaliges Barriere-Riff durchschnitten, mehr zur Geologie der
Region siehe unten.Während der Regenzeit liegt hier der Wasserpegel bis
zu 12 Meter über dem der Trockenzeit. Das kann man an den Felswänden
erkennen, denn das Wasser hinterlässt einen deutlich sichtbaren hellen
Streifen. Es gibt hier Steilwände bis zu 30 Meter Höhe. Das riesige
Einzugsgebiet des Fitzroy River, der durch die Geikie Gorge
strömt, garantiert eine permanente Fliessswasserversorgung.
King Leopold Range
Der King Leopold Range National Park ist noch ein sehr junger
Park. Er umfasst einen grossen Teil der King Leopold Range, den
Oberlauf des Lennard River und die Lennard River Gorge, den
unteren Teil des Isdell River und die Bell Gorge. Nahe der Küste
beginnt der Nationalpark und erstreckt sich langezogen ca. 200 km ins
Landesinnere. Weite Teile des Nationalparks sind nicht erschlossen und
kaum zugänglich.Einen kleinen Abschnitt fährt man auf der Gibb River
Road durch den Park, mehr dazu auf der Seite über die Napier Range.
Die Hauptattraktion der Region aber ist die Bell Gorge, die von der
Gibb River Road aus recht einfach zu erreichen ist. Der Rest der
Gegend um den 744 Meter hohen Mount Bell, der auch Elefantenhügel
genannt wird, ist noch wenig bekannt und erschliesst sich nur dem
Buschwanderer.
South Australia
Flinders N.P
Der ca. 1.000 km² grosse Flinders Nationalpark liegt im
trockenen Norden von South Australia. Der Park ist ein grossartiger
Teil des Faltengebirges, das sich vom 430 Km entfernten Adelaide
bis zu den grossen Salzseen Inneraustraliens erstreckt. Die Entstehung des
Gebirges reicht bis ins Erdaltertum zurück, das beeindruckenste Beispiel
geologischer Kräfte ist das Fels-Amphitheater Wilpena Pound. Für
Naturliebhaber und Geologen ist dieser Park ein Paradies.
Victoria
Otway N.P
Wenn man die Great Ocean Road entlangfährt, kommt man etwa bei
der Hälfte am Otway Nationalpark vorbei. Hier am Cape Otway
liegt eines der grössten erhalten gebliebenen Gebiete mit subtropischem
Regenwald auf dem australischen Festland. Aus Richtung Port Campell
kommend, passiert man zuerst beim Überklettern der Otway Ranges
den höchsten Punkt der Strasse. Das Gebirge trennt den östlichen Teil
der Küste mit seinen direkten Übergang von Bergen aus Vulkangestein ins
Meer von ihrem westlichen Teil, wo die flachere Landschaft mit 30 m
hohen Kalksteinklippen zum Strand abbricht. Der Aussichtspunkt bei Lavers
Hill bietet einen schönen Ausblick auf die Berge und die Küste. Das
Hinterland ist üppig grün und bergig, das südliche Kap bildet den 121 Km²
grossen Otway Nationalpark. Einsame, windumtoste Strände,
steile Klippen, eine reiche Fauna und wunderbare kühlgemässigte Regenwälder
mit Baumfarnen bietet dieser Park seinen Besuchern. Auch gewaltige
Bergeschen wachsen hier, die grössten blühenden Pflanzen der Erde und in
der Höhe direkt hinter den Kalifornischen Mammutbäumen anzusiedeln. Da
es hier vor vielen tausend Jahren eine direkte Landverbindung nach Tasmanien
gab, finden sich im Otway Nationalpark fast die gleichen Tierarten
wie auf dieser Insel des gleichnamigen Bundesstaates.
Ganz in der Nähe ist noch der 48 ha grosse Melba-Gully-Statepark,
der ebenfalls einen Besuch lohnt. Hier ist eines der feuchtesten Gebiete
Victorias. Benannt wurde der Park nach einer australischen Diva, der Dame
Nellie Melba. Der kleine Ort Johanna Beach im Westen der Otway
Ranges hat einen populären Surfstrand mit Sanddünen im Hintergrund
und liegt schon weit abseits, ausserhalb des Nationalparks.
Murray Sunset N.P
Wenn man von Mildura in Richtung Süden unterwegs ist, nimmt man
den Calder Highway nach Ouyen. Von dort geht es weiter südlich
über den Sunraysia Highway, der zu den Städten Warracknabeal
und Horsham führt. Von Horsham ist es nur noch ein
Katzensprung in die wunderbare Bergwelt der Grampians. Die Strecke
kann bequem in einem Tag gefahren werden, sie ist allerdings sehr einschläfernd.Der
erste Teil bis Ouyen führt durch den Mallee, eine trockene
Buschlandschaft aus kleinwüchsigen Eukalypten. Hier liegen auch die
beiden Höhepunkte der Fahrt, die einen Abstecher lohnen. Hinter Ouyen
findet man dann meist nur noch kilometerlang Weizenfelder und
Strassensiedlungen mit riesigen Weizensilos. Gigantische Traktoren und Mähdrescher
sind auf Feldern und Wegen unterwegs. Weizenflächen wirken auf Dauer sehr
eintönig und es gibt wenige interessante Dinge am Strassenrand zu sehen.
Port Campell
An einem relativ schmalen Küstenstreifen im Südwesten Victorias liegt
der Port Campell Nationalpark, hier folgt in geringem Abstand ein Höhepunkt
dem anderen. Die Great Ocean Road nähert sich der Steilküste und
kleine Abzweigungen führen zu vielen grandiosen Aussichtspunkten, an
denen man allerdings selten alleine ist
Alpine N.P
Der Alpine ist mit 6.440 km² der grösste Nationalpark in Victoria,
er entstand erst im Jahr 1989. Davor gab es in dieser Gegend mehrere,
kleinere NPs, die damals zusammengefasst wurden. Er liegt nordwestlich von
Melbourne und erstreckt sich entlang der Great Dividing Range.
Die Hauptzugänge sind von Süden aus via Heyfield, Bairnsdale,
Bruthen, Buchan oder Orbost. Von Westen entlang des Hume
Highway oder Maroondah Highway via Mansfield. Hier
findet man Australien höchste Berge, Victorias höchster ist der Mount
Bogong, und angrenzend befinden sich noch weitere Nationalparks wie
der Mt. Kosciusko in New South Wales. Die Kette von Parks in
den Höhenlagen der australischen Alpen ist von grosser Bedeutung für
Australien und seine Land- und Viehwirtschaft. Die Flüsse in Victoria
entspringen meist aus Quellen und dem Schmelzwasser der Alpenregion und so
gelangt Wasser in die trockenen Landesteile und Wasserkraftwerke erzeugen
Strom. Von September bis Dezember blühen im Park die Wildblumen. Von Juni
bis September ist die Schneewahrscheinlichkeit am höchsten. Reisezeit ist
somit eigentlich das ganze Jahr über. Allerdings muss man hier mit
Vorsicht reisen und vorher Erkundigungen über den Strassenzustand
einholen, denn starke Winde oder sogar Schneestürme können jederzeit
aufkommen und das Wetter kann sich schlagartig ändern, wie in
Bergregionen üblich. Wenn man Pech hat, ist die Strasse auch aufgrund der
Wetterverhältnisse gesperrt, deutlich zu erkennen an geschlossenen
Schranken im Tal. Zur Sicherheit: Den Schneereport von Victoria
gibt es hier
NSW
Blue Mountains N.P
Nur 24 Km nördlich der Millionenstadt Sydney liegt ein
schroffes Sandsteinplateau. Es zeichnet sich durch gigantische Schluchten,
bis zu 250 m hohe Steilwände, malerische Wasserfälle und eine üppige
Vegetation und Tierwelt aus. Für die ersten Siedler, die in Sydney
landeten und hinter den Blauen Bergen endloses Weideland erhofften,
stellte das bis zu 1.000 m hohe Plateau ein fast nicht zu überwindendes
Hindernis dar. Ein Vierteljahrhundert hat diese Barriere eine Ausdehnung
der Siedlungen nach Westen verhindert. Erst im Jahr 1813 wurden die
steilen Gebirgszüge überwunden und ein neues Kapitel australischer
Besiedlungsgeschichte damit eingeleitet.Erdgeschichtlich entstanden die mächtigen
Sandsteinschichten schon im Trias. Sie wurden angehoben und es entstanden
Spalten, Brüche und Risse, die von Wind, Wetter und Erosion zu gewaltigen
Schluchten und Steilwänden geformt wurden. Manche Flüsse liessen
gewaltige Täler von 600 m Tiefe entstehen.Ihren Namen erhielten die
Blue Mountains von den blauen Schwaden, die besonders an einem kalten,
klaren Wintermorgen über den Wäldern hängen. Sie entstehen durch die
Verdunstung der ätherischen Eukalyptusöle.Im Januar 1994 wütete ein
verheerender Buschbrand in dieser Region, die schlimmsten Brände in der
Geschichte von New South Wales. Grosse Teile der Waldgebiete und
fast die gesamte Koalapopulation wurden dabei vernichtet.Ein grosser Teil
der Blue Mountains ist heute ein Nationalpark, insgesamt 27.000 ha. Von
Mai bis November ist hier die beste Reisezeit, wenn die Wildblumen blühen.
Mootwingee N.P
Auf vielen Karten und in einigen Reiseführern heisst dieser schöne
Nationalpark, wenn er überhaupt Erwähnung findet, immer noch "Mootwingee".
Das Land, 130 Km nördlich von Broken Hill gelegen, wurde am
5. September 1998 an den Landrat der eingeborenen Aborigines zurückgegeben.
Daher heisst der Park heute Mutawintji National Park, benannt nach
dem Volk der Mutawintji People. Diese Rückgabe des Landes an die
traditionellen Inhaber ist ein historisches Ereignis. Die formale
Zeremonie wurde mit einem Begrüßentanz eröffnet, gefolgt von den kurzen
Reden der lokalen Inhaber und des Premiers Bob Carr. Hier ist die
offizielle Website mit den Wortlaut des Pachtvertrages, die Mutawintji
Community Home Page. Im Sprachgebrauch der Einheimischen von Broken
Hill ist allerdings immer noch Mootwingee gebräuchlicher.
Queensland
Eungella N.P
Wer u.a. nach Australien fährt, um das seltene Schnabeltier zu sehen,
der hat im wilden und in weiten Teilen unerschlossenen Eungella (Land
der Wolken) Nationalpark gute Chancen. Hier trifft man auf eine grosse
Vielfalt tropischer und subtropischer Tier- und Pflanzenarten, da der Park
genau im Grenzbereich zwischen zwei Klimazonen liegt.. Die Clarke Range,
in der der Nationalpark liegt, befindet sich in einem ehemals sehr aktiven
vulkanischen Gebiet. Der etwa 50.000 ha grosse Park liegt im Osten von
Zentralqueensland etwa 80 Kilometer östlich von Mackay. Höchste
Erhebung im Park ist der 1.280m hohe Mt. Dalrymple. Insbesondere im
südlichen Teil des Parks kann man ausgedehnte Wanderungen unternehmen (über
Finch Hatton Gorge und Broken River). Wer nach Finch
Hatton Gorge fährt sollte sich ohne Allradantrieb auf gelegentliche
Probleme einstellen. Die Wanderwege sind eher einfach Broken River
ist problemlos mit einem Pkw erreichbar. Ausgangspunkt für Wanderungen,
u.a. auf einem Naturlehrpfad, ist die Ranger-Station. Im Park befinden
sich 3 Campingplätze, ein Chalet sowie Motels und Hotels. Vorausbuchungen
für die Campingplätze sind ratsam. Beste Reisezeit ist von Mai bis
November. Von Dezember bis März sind die Hauptregenfälle. Die
Temperaturen im Januar können bis zu 30 Grad erreichen
Carnavon N.P
Mitten im Bundesstaat Queensland, im zentralen Hochland, liegt etwa 750
Kilometer nordwestlich von Brisbane entfernt der 223.000 ha große
Carnarvon Nationalpark. Der Park vereint die vier ehemals eigenständigen
Schutzgebiete Salvator Rosa, Ka Ka Mundi, Mt. Moffatt
und Carnarvon Gorge. Am bekanntesten dürfte die namensgebende Carnarvon
Gorge im Osten des Parks sein. Aborigines bewohnten diese Region (Mt.
Moffatt) bereits vor etwa 20.000 Jahren. Mit dem Auftauchen der ersten
weißen Siedler war es damit vorbei.Höchste Erhebung im Park ist der
1.232 m hohe Consuelo Peak.Das Gebiet dient als Regenfänger für
das trockene Landesinnere. Der Nationalpark ist eines der wichtigsten
Quellgebiete im zentralen Queensland.Fauna und Flora im Park sind sehr
unterschiedlich. Das trockene und offene Hochplateau steht im Gegensatz zu
der dichten Vegetation fruchtbarer Schluchten. Im Bereich des Carnarvon
Gorge wurden über 170 Vogel- und 30 Säugetierarten registriert. Am häufigsten
begegnet man Känguruhs, Wallabies und Koalas. Schon seltener dürften
Begegnungen mit dem bis zu 2 m langen Buntwaran sein. Er bewohnt Bereiche
entlang des Carnarvon Creek.Der Nationalpark ist in weiten Teilen
touristisch wenig erschlossen, Wanderwege sind kaum ausgebaut. Eine
Ausnahme bildet das Hauptzielgebiet Carnarvon Gorge. Generell
empfiehlt sich zur Anreise bzw. für Fahrten im Gebiet ein Allradfahrzeug.
Auf dem Weg zum Park aus Richtung Süden stehen gut 75 Kilometer rauhe
Piste und 2 Flußdurchquerungen an. Auch bei Wanderungen sollte man
Durchquerungen des Flußbettes einkalkulieren, die bei normalen Wasserständen
kein Problem darstellen. Aufgrund der mit den starken Regenfällen
verbunden Gefahren verbietet sich der Sommer (Dezember bis März) als
Reisezeit. Campingplätze sind im ganzen Nationalpark vorhanden. Bei den
meisten empfehlen sich Vorausbuchungen bzw. Reservierungen.Das Gebiet der Carnarvon
Gorge ist i.d.R. gut erreichbar und hat ein gutes Informationszentrum.
Zu den empfehlenswerten Zielen zählen u.a. der Moss Garden mit
einem romantischen Wasserfall, ein natürliches Amphitheater und der Ward's
Canyon mit riesigen Farnen.Sehenswertes in den weiteren
Gebieten:Salvator Rosa: Felsformationen am Nogoa und Louisa
River. Quellgebiete von Major Mitchell und Belinda Springs.Mt.
Moffatt: Kennif's Lookout mit grandioser Aussicht über Plateaus und
Schluchten. Felsformationen und Höhlen.
Chillagoe N.P
Der Chillagoe-Mungana Caves Nationalpark liegt etwa 215 km westlich von
Cairns im Nordosten von Queensland. Hauptattraktionen des
Karstgebietes sind bis zu 70m hohe Kalksteintürme und die namensgebenden
Tropfsteinhöhlen, in denen mindestens 6 Fledermausarten leben. Der
relativ kleine Park hat eine Größe von 1.800 ha und gliedert sich in
insgesamt 9 Teile. Die beeindruckenden Höhlen können teilweise allein
und teilweise nur mit geführten Touren erkundet werden. Auskünfte kann
man in der benachbarten Kleinstadt Chillagoe bekommen.
Campingplätze und andere Unterkünfte sind vorhanden
Cooloola N.P
Wer einen Besuch auf Fraser Island, der größten Sandinsel der
Welt plant und danach noch immer nicht genug hat, dem sei der
nahegelegene, 40.900 ha große Cooloola Nationalpark empfohlen, der in
weiten Teilen ähnliche Landschaftsmerkmale aufweist. Auch die Tier- und
Pflanzenwelt unterscheidet sich nicht wesentlich.
Great Sandy N.P
Der Great Sandy Nationalpark liegt am nördlichen Ende von Fraser
Island, der größten Sandinsel der Welt und bedeckt etwa ein Drittel
der Inselfläche. Das entspricht einer Fläche von etwa 520 km2.
Erst 1972 wurde diese Gebiet unter Schutz gestellt. Hintergrund dieser Maßnahme
war die massive Abholzung der auf der Insel anzutreffenden Kauri-Kiefern,
der erst 1991 ganz gestoppt werden konnte.
Iron Range N.P
Im Nordosten des australischen Kontinents liegt die Cape York
Halbinsel. In diesem etwa 200.000 km2 großen Gebiet, dass nur
mit Geländewagen befahren werden kann, liegen zahlreiche Nationalparks.
Darunter der Lakefield Nationalpark und im Nordzipfel der Halbinsel auch
der Iron Range Nationalpark, der auf seinen etwa 37.000 ha überwiegend
Regenwald beherbergt. Dieses Gebiet ist eines der letzten wirklich wilden
Gegenden von Australien mit einer enormen Vielfalt von Fauna und Flora.
Dazu zählen auch Arten die von Einwanderern aus Neuguinea (Kuskus,
Streifenbeutler, Python, Palmkakadu, Papageien u.v.m.) mitgebracht wurden.
Ebenso ist eine enorme Vielfalt von Schmetterlingen anzutreffen. Vor möglichen
Touren im Gebiet empfiehlt sich ein Besuch der Rangerstation, denn
ausgewiesene Wanderwege existieren noch nicht. Ein Campingplatz ist
vorhanden. Als Reisezeit kann nur die Spanne zwischen Juni und Oktober
empfohlen werden. In der übrigen Zeit bringt der Nordwestmonsun enorme
Regenfälle mit sich.
Barron Falls N.P
Der Barron Falls Nationalpark liegt im Gebiet der Atherton Tablelands
im nördlichen Queensland etwa 25 km nordwestlich von Cairns. Eine gute
Alternative zur Fahrt mit dem eigenen Auto ist der Besuch mit dem Zug von
Cairns. Da dieser Nationalpark zu den ausgedehnten Regenwaldgebieten im
nordöstlichen Australien zählt, sei an dieser Stelle vor Attacken der
Landegel gewarnt. Ein entsprechender Schutz (Kleidung, Spray) wird
empfohlen
Weitere NationalParks & Tierwelt finden Sie
auf unserer Outback-Info
Seite. Oder in unserem
Australien
Forum.
Australien
Info Übersicht
Bücher
im Australien Shop