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The Crocodile Hunter

Steve Irwin's Buch Crocodile Hunter. Zusammen mit seiner Frau Terri ist ein fantastisches Buch entstanden.

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Australien lockt mit seinen Naturwundern, dem einzigartigen Great Barrier Reef, dem Outback mit seiner unendlichen Weite und den Metropolen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Australia Travel

 Joerg und Denise  
  Ein Land das uns alle begeistert!

Anreise und 1. Tag Endlich ist es so weit, heute haben wir den 03.10.2001 und los geht es. Wir fliegen mit der Emirates-Fluggesellschaft von Frankfurt am Main mit zwei Zwischenstopps über Dubai und Singarpure nach Sydney. Abflug in Frankfurt am 03.10.01 um ca. 22:00 Uhr, Ankunft in Sydney am 04.10.01 um ca. 7:00 Uhr. Man darf keinerlei Obst nach Australien einführen und daran sollte man sich halten, da streng kontrolliert wird (sogar mit extra dafür ausgebildeten Hunden). Die Visitor-Card die man im Flugzeug bekommt, sollte man genau ausfüllen und nicht vergessen die Medikamente einzutragen, wenn man welche mit führt. Auch ist es wichtig, wenn Kinder mitreisen das der Kinder-Reisepass mit Foto geführt wird. Egal was die hiesigen Ämter (in Deutschland), sagen. Denn nach Australien rein ist es weniger ein Problem, aber wenn Sie aus Australien wieder ausreisen könnte es Probleme geben. Aus dem Flughafen raus nehmen wir uns ein Shuttle-Bus, er ist günstiger wie ein Taxi. Ein durchschnittlicher Shuttle-Bus nimmt bis zu 10 Personen mit Gepäck mit. Er setzt uns an unserem Hotel ab, wir haben diesmal das Corus Hotel gewählt.
Corus Hotel: das Hotel sieht von außen nicht schlecht aus, die Zimmer waren aber allerdings für unseren Geschmack etwas zu klein und der Service war auch nicht gerade umwerfend. Das Preis-Leistungs-Verhältnis hat unser Meinung nach nicht gestimmt. Nicht zu empfehlen!  Wir beschließen trotz das wir so müde sind, heute noch unseren ersten Ausflug zu unternehmen. Es geht in den Featherdale Wildlife Park! Wir fahren mit dem S-Bahn the yellow line nach Blacktown, von dort aus geht es mit dem Bus die Kildare Road entlang bis direkt vor die Tür des Featherdale Wildlife Parks. Hier kann man viele verschiedene Vögel sehen, Koalas streicheln, Wombats, Crocodiles, Tasmanian Devils und Dingos beobachten. Kangaroos und Emus lassen sich sogar füttern und streicheln.Der Eintritt: kostet für Erwachsene je 16,00$ und für Kinder unter 4 Jahre nichts. Öffnungszeiten: von 9:00 am - 5:00 pmAdresse: 217 Kildare Road, Doonside NSW, 2767 Sydney Australia

General Enquiries: (02) 9622-1644
Facsimile: (02) 9671-4140
Recorded information line: (02) 9671-4984

Sehr empfehlenswert!
Auf der Rückfahrt mit der S-Bahn ist Denise eingeschlafen, ich kann mich auch nicht mehr wach halten und nicke immer wieder weg. Der einzige der noch einigermaßen die Augen aufhalten kann ist mein Mann Joerg. Unser Tag endet für uns heute recht früh, da wir so gegen 16:30 Uhr in die Hotelbetten fielen und sofort einschliefen. Der Flug war halt doch anstrengend!

2. Tag Nach unserem Frühstück ist es Zeit für die nächste Attraktion, das Sydney Aquarium. Es liegt direkt am Hafen und ist von unserem Hotel zu Fuß leicht zu erreichen. Der Eintritt kostet 22$ pro Person (auch für Kinder), die sich aber wirklich lohnen! Man kann hier die verschiedensten Fische sehen und blue Starfish (blaue Seesterne), Korallen und Seeigel anfassen und streicheln (im Streichelbecken). Vorbei an den Seehunden, geht es zur größten Attraktion des Aquariums. Das Unterwasseraquarium: Hier läuft man durch zwei große Glasröhren die durch das Aquarium führen, ich frage mich wer hier jetzt im Aquarium sitzt. Wir oder die Fische? Es schwimmen Haie, Manta Rays  und viele andere Fische wie z.B. Anemone Fish (Anemonenfisch) oder spotted boxfish (Kofferfisch) (es würde zu lange dauern sie alle aufzuzählen) um einen herum. So das man die Möglichkeit hat sie Hautnah von allen Seiten zu betrachten. Hier erfährt man viel wissenswertes über sie alle. Auf dem Weg zurück ins Hotel machen wir eine kleine Tour durch die Stadt. Shopping in Sydney: In der Stadt Sydney kann man  wunderbar einkaufen und hier wie auch überall wo anders, sollte man Preise vergleichen. Man kann so manche Schnäppchen machen! Die York St., George St., Pit St. und natürlich auch die Pit St. Mall sind zum Einkaufen und Geld  ausgeben bestens geeignet. Nach dem wir uns die Füße schon fast wund gelaufen haben, schleppen wir uns im wahrsten Sinne des Wortes zum Hotel zurück. Hier essen wir noch etwas und gehen müde zu Bett.

3. Tag Heute checken wir aus dem Hotel aus und fahren mit einem Taxi zur Autovermietung um unser Auto abzuholen. Eigentlich hätte uns die Autovermietung Euro Car das Fahrzeug gestern ins Hotel bringen sollen, aus irgendwelchen Gründen hat Euro Car das leider nicht geschafft!
Joerg besichtigt das gemietete Auto und stellt fest, das in dem Gummi des vorderen linken Reifens ein riesen großer Schnitt ist. Wir bekommen ein anderes Auto. Zum glück war Joerg so umsichtig und hat uns mit der Kontrolle sicherlich riesen Ärger auf der Reise erspart. Denn auf einen geplatzten Reifen mitten im Outback sind wir nicht gerade scharf. Los geht es wir fahren auf der Brodway St. (4) (5) aus Sydney raus. Weiter auf dem Western HWY (32) Richtung Penrith, Katoomba, Lithgow, Bathrust, Orange, Wellington, Dubbo, da wir jetzt schon ca. 400km gefahren sind suchen wir langsam aber sicher einen Caravan Park, doch sollten wir dabei nicht so viel Glück haben. Da morgen ein Feiertag ist, sind alle Cabins ausgebucht, also fahren wir weiter. Über Gilgandra hier verpassen wir die (55) Richtung Coonamble so kommt es das wir in Coonabarabran an kommen und beschließen durch den Warrumbungle National Park zu fahren um auf die (55) zu gelangen. Dieser National Park ist sehr empfehlenswert, allerdings sind die Straßen dort nicht befestigt das bedeutet Gravel Road und man muss aufpassen denn man darf nicht mit allen gemieteten Fahrzeugen auf diese Strecken fahren. Wer viele Kangaroos und auch Koalas sehen möchte sollte dort hin fahren, denn hier hopsen die Kangaroos Rudelweise umher (auch auf der Straße, also bitte vorsichtig fahren) und hier stehen die Lieblingsbäume der Koalas. In den Morgenstunden und am späten Nachmittag (wo es nicht so heiß ist) verlassen die Kangaroos ihren Ruheplatz (Schattenplatz). Ich glaube es wahren so um die 400-500 Stück die wir auf offenen Grasflächen gesehen haben. Die Landschaft besticht durch ihre Vielzahl von Blumen und der Felsigen Vulkanlandschaft. Besonders im Frühling bekommt man hier einen gelb-goldenen Blütenzauber präsentiert. In diesem Nat. Park gibt es auch eine Rest Area, wo es erlaubt ist zu Campen, es gibt Toiletten und sogar Außenduschen. Wir fahren weiter über Warrumbungle nach Gulargambone. Dort angekommen waren wir so müde das wir es vorzogen auf der nächsten Rest Area im Auto zu schlafen. Denise die schon schlief und für kurze Zeit wach wurde, war etwas verdutzt das wir jetzt im Auto schlafen. Mittlerweile ist es ca.2:00 Uhr und man sollte im dunkeln sowieso nicht fahren, da es zu gefährlich ist. Es können einem Kangaroos oder Kühe vor das Auto laufen, was fatale Folgen haben kann. (Heute sind wir insgesamt 622 km gefahren).

4.Tag Unser Tag beginnt Heute recht früh um 5:30 Uhr sind wir hell wach. Dies ist eine sehr angenehme Erscheinung, die meiner Meinung nach nicht nur mit der Zeitumstellung zu tun hat, da wir uns in Australien immer wesentlich fiter fühlen als in Deutschland. Wir fahren weiter nach Walgett. Auf dieser Strecke konnten wir sehen wie viele Todesopfer die Nacht gefordert hat (verursacht durch Roadtrains und Autos die nachts fahren). Es liegen Kangaroos und Kühe nicht nur im Straßengraben sondern auch mitten auf der Straße. Als es anfängt warm zu werden richt es nach Verwesung. Ein fürchterlicher Gestank. Wir machen einen Abstecher nach Lightning Ridge, von der Stadt hatten wir uns ein bisschen mehr versprochen. Hier gibt es Opale unter anderem auch den schwarzen Opal. Wir fahren zurück Richtung Walgett über Collarenebri, Moree (Richtung Moree liegen lauter weiße Baumwoll- Wattebällchen am Straßenrand, denn hier gibt es Baumwollfelder), Warialda nach Inverell, wir versuchen nochmals in einem  Caravan Park eine Cabin zu bekommen und tatsächlich der Fossicers Rest Caravan Park hat eine Cabin für uns frei, wenigstens für eine Nacht. Es ist ein sehr schöner Caravan Park empfehlenswert!. Hier in Inverell und in der Umgebung gibt es viele Möglichkeiten etwas zu unternehmen man kann: Gold, Granat, Saphire, Quarze, Diamanten, Turmaline suchen, es gibt ein Saphir Centre, eine Tourist Information, Farm Holidays, Wildwater Adventures und the Horse Centre. (Heute haben wir eine Strecke von 647 km zurückgelegt).

5.Tag Wir fahren weiter nach Glen Innes (nur ca. 50 km von Inverell entfernt), da wir noch ein bisschen hier in der Gegend bleiben wollen. Im Craigen Tourist Park bekommen wir eine Cabin für 2 Nächte. Hier ist es sehr schön (kleiner Nationalpark, mit Felsen und kleiner Schlucht) nur leider nicht sehr kinderfreundlich, da kein Spielplatz vorhanden ist. Es gibt zwar eine Schaukel, die ist aber leider defekt. Empfehlenswert mit kleinem minus (für die Kategorie Kinder). (Heute 50 km zurückgelegt). 

6. Tag Heute werden wir eine kleine Tagestour unternehmen, um Gold und Granat zu suchen. Wir fahren nach Bingara über Inverell und Delungra ca. 141 km von Glen Innes entfernt. Es empfiehlt sich hier in Bingara in die Touristeninformation zu gehen und sich zu informieren wo man hier Gold und Granat finden kann
(Three Creeks Gold Mine)! Unsere Tagestour führt uns in einen höher gelegenen Wald (auf einen Berg). Am Ziel angekommen wird uns nun genau erklärt, wie man Gold und Granat aus der Erde herauswäscht (Utensilien wie Pfannen, Wasser u.s.w. sind Vorort vorhanden). Man kann dort also gegen eine Gebühr von 10$ pro Person (für Kinder unter 12 Jahren 5$ und für Kinder unter 5 Jahre kostet es nichts) den ganzen Tag lang Gold und Granat suchen ohne sich Utensilien kaufen zu müssen. Hier begegnen wir auch einer Echse die wirklich richtig groß und auch ziemlich schnell ist. So plötzlich wie sie da war, war sie auch wieder im Wald verschwunden. Nachdem wir dann tatsächlich auch etwas gefunden haben (ein kleines bisschen Gold und ein paar Granat Stücke) beschließen wir die Rückfahrt in den Tourist Park anzutreten. (Heute 282 km gefahren).

7.Tag Alles wieder einpacken und weiter geht es. Das heutige Ziel ist Yamba, doch vorher wollen wir über Torrington (ca. 61 km von Glen Innes entfernt) the mystery Face besichtigen. Es liegt in dem Torrington S.R.A.. Dort angekommen stellen wir das Auto auf einem Parkplatz ab und nach einem Fußmarsch von ca. 20 min. durch den Wald, haben wir eine atemberaubende Aussicht von einem Felsen herunter ins Tal. Wir suchen the mystery Face und waren der Meinung es nicht gefunden zu haben. Doch später auf unseren Fotos ist es klar zu erkennen! "sehr mysteriös :-) ???". Man sollte auf jeden Fall festes Schuhwerk tragen (wie auf allen Wanderungen), da es etwas felsig und uneben ist. Auf dem Rückweg begegnen wir einem Wildhund, der durch den Wald streift. Am Auto angekommen fahren wir aus Torrington raus und sehen in der Ferne ein Buschfeuer. Uns kommen diverse Feuerwehrfahrzeuge entgegen, die Feuerwehrleute legen ein Gegenfeuer um die Stadt zu schützen, falls der Wind dreht. Obwohl das Feuer noch weit entfernt ist, richt es stark nach Rauch man darf das Feuer nicht unterschätzen. Da der Wind unter anderem schnell drehen kann und das Feuer dann in eine andere Richtung wandert. Von Torrington nach Yamba sind es noch ca. 250 km, hier kommen wir durch den Washpool Nat. Park, eine sehr schöne Gegend. Wir sehen riesengroße Palmen, Bäume und Farne, wenn man Glück hat und es nicht zu trocken ist führen die Wasserfälle (direkt an der Straße) Wasser. Hier ist die Luftfeuchtigkeit (wie der Name schon sagt "Washpool") um einiges höher als in Bingara oder Inverell. In Yamba angekommen fahren wir in den East`s Calypso Holiday Park, ein sehr schöner Caravan Park. Sehr zu empfehlen. Die Cabins liegen direkt an einem Arm vom Ocean, einen Swimmingpool und einen Spielplatz für Denise gibt es auch. Die Cabins sind sehr schön eingerichtet und sehr sauber. Hier bleiben wir zwei Nächte. Denise genießt den Spielplatz "sie sieht aus wie ein Dreckspatz". (Gefahrene km heute ca. 311 km).

8. Tag Heute wollen wir etwas an den Strand fahren. Am
Pipi Beach ist es wunderschön, Denise macht mit Meerwasser und Sand in ihrem Eimer Kakao. Leider ist es hier kälter als wir erwartet hatten, also nichts mit schwimmen im Meer, aber Barfuss am Strand laufen lassen wir uns nicht entgehen. Wir sehen einige blue Yellyfish (blaue Quallen) die nicht ungefährlich sind, wenn sie einen mit ihren Tentakeln berühren, wird in die Haut ein Nervenlähmendes Gift injiziert, was bis zum Atemstillstand führen kann. Die einzigen Möglichkeit hier erste Hilfe zu leisten, besteht darin Essig auf die wunde aufzutragen. Anschließend sollte man sofort einen Arzt aufsuchen. Des weiteren sehen wir noch einen Stonefish (Steinfisch) der an den Strand gespült wurde, er ist bereits tot. Bei einem Stonefish besteht die Gefahr im Wasser auf ihn zu treten, da er einem Stein ähnelt und dies auch seine Tarnung ist. Dieser Fisch hat auf seinem Rücken Giftstachel, tritt man auf einen Stonefish (in einen Stachel) so sollte man auch hier sofort den nächsten Arzt aufsuchen. Denise ist jetzt doch ganz nass, da sie nicht zu bremsen war und das Meer überwältigend ist. Wir wickeln sie in ein Handtuch und fahren zurück in den Caravan Park. Wir beschließen unsere Rute zu ändern und nicht weiter am Meer entlang zu fahren, so schön es auch ist. Es ist uns etwas zu kalt und der Wetterbericht verspricht auch keine Besserung. Es ist empfehlenswert, auch wenn man vor hat nur in Cabins zu schlafen, Schlafsäcke mit zu nehmen. Nicht jede Cabin hat eine Heizung und es kann Nachts auch teilweise sehr kalt werden.

9. Tag Bevor wir weiter fahren wollen wir noch in den
Budjalung Nat. Park, der sich zwischen Ilunka und Woodburn befindet. Dort gibt es einen Strand der im Black Rocks Area liegt. In den Dünen gibt es Sträucher mit langen Kolben die teilweise über 3 Meter hoch sind, lila Blumen, der Sand der Dünen und des Strandes ist ganz weiß. Die Felsen am Meer sind schwarz, der Kontrast zum weisen Sand und das Kristall klare blaue Wasser ist faszinierend. Die Atmosphäre ist einfach umwerfend. In den Dünen darf man gegen eine Gebühr von 6$ sein Zelt aufschlagen und campen. Feuer machen ist allerdings verboten, da hier alles sehr trocken ist und es schnell zu einem Brand kommen kann. Nach einem wunderschönem Picknick in den Dünen, fahren wir weiter, Richtung Brisbane über Toowoomba bis nach Blythdale bei Roma. Es wird schon dunkel und somit zu gefährlich zum weiterfahren. Wir entscheiden uns auf der nächsten Rest Area im Auto zu übernachten, Denise findet das Klasse. (Heute ca. 759 km gefahren).

10. Tag Heute unternehmen wir nicht so viel, wir fahren von Blythdale über Roma, Muckadilla, Amby, Mitchell, Mungallala, Moven ist ein kleines verträumtes Städtchen mitten im Nichts, mit Schule und Krankenhaus, Augathella (hier endet der
Warrengo HWY und geht in den Matilda HWY über), Tambo, Blackall, Barcaldine, Ilfracombe bis nach Winton. Hier im Matilda Country Tourist Park nehmen wir uns eine Cabin für zwei Nächte und gehen schlafen. (Heute ca. 886 km gefahren).

11. Tag Um 7:00 Uhr fahren wir los, wir wollen nach Opelton. Erst geht es 15 km über normale Straße, dann 105 km über
Gravel Road. Opelton ist ein kleiner Ort. Hier gibt es eine Hand voll Häuser, ein Geschäft, ein paar Wohnwagen und eine Telefonzelle. Jörg findet hier einen ganz besonderen Opal, der alle Farben in großen Farbpickmenten enthält. Um Opale, Edelsteine, oder auch Halbedelsteine suchen zu dürfen, benötigt man eine Fossiking-Licens (In den Informationen bekommt man Auskunft, wo man diese erwerben kann) und wer Lust hat in seinem eigenem Claem zu graben, der muss sich natürlich auch hierfür die dementsprechende Licens besorgen! Nachdem wir einige Opale gefunden haben und es mittlerweile in der Mittagssonne doch recht heiß geworden ist, machen wir uns auf den Rückweg. Was sich hier in Winton noch lohnt anzusehen ist zum Einen das Waltzing Matilda Centre in der Elderslie Street, es ist von 8:30-17:00 Uhr 7 Tage in der Woche geöffnet außer zu Weihnachten und zum Anderem das Dinosaur Diorama hier gibt es Fossilien und Mineralien. Admission: Family $10 (two adults & their children), adults $5, child $1 (4-16 yrs), Concessions $3 & 50c. Corfield & Fitzmaurice, Elderslie St, Winton,Q, 4735 Ph/Fax (07) 4657 1486 / 1310. (Heute 240 km gefahren).

12. Tag Am heutigen Tag haben wir nicht viel vor, wir fahren ein kleines Stück weiter über Kynuna, Mc Kinlay nach Cloncurry. Wir übernachten im Gilbert Park Tourist Village. (Heute 348 km gefahren).

13. Tag Wir fahren von Cloncurry nach Mount Isa, bisher fanden wir Mt. Isa nicht so schön, ich muss aber einräumen das wir es bisher auch immer nur Nachts gesehen hatten. Diesmal fahren wir tagsüber in die Stadt und sind angenehm überrascht. Die Stadt ist doch wesendlich schöner als wir gedacht hatten. (Hätte nie gedacht das ich so etwas einmal schreiben würde, da ich kein fan von Städten bin.) Unser erster Weg führt uns zur Information, es ist ein richtig kleines Museum und bisher die schönste Info die wir gesehen haben. Wir erfahren hier wo und was man hier alles finden kann. Mit einem Stadtplan bewaffnet fahren wir zum Sunset Caravan Park und bekommen eine Cabin für drei Nächte. Hier mitten im Nichts ist eine riesige Stadt entstanden, man bekommt hier wirklich alles. (Heute 117km gefahren).

14. Tag Die Edelstein-Suche: Man kann sich eine Mud Map von der Info in Mt. Isa besorgen, in dieser ist der Weg beschrieben. Wir fahren aus Mt. Isa raus, Richtung Comooweal. Am Ende der Stadt (Mt. Isa) liegt rechte Hand die Milne Bay RD, auf dieser Höhe von der Hauptstr. bzw. Landstr. links abbiegen, unter der Unterführung durch bis zu einer Schranke Give a way. Diese kann man mit einer Kordel öffnen. Hier sollte man etwas vorsichtig sein, denn als Kreuzverkehr hat man Traks, die von der Mine oder zur Mine fahren, sie haben teilweise bis zu drei Anhänger und man kann sich vorstellen das diese schwer zu bremsen sind. Wir fahren den Hauptweg entlang bis zum ersten Grid, hier sollte man die km-Anzeige auf null stellen, um wenigstens einigermaßen zu wissen wie weit man, wohin gefahren ist. Auf dem Hauptweg bleiben bis nach ca. 4,7 km das zweite Grid kommt. Wir fahren immer der Hauptstrecke nach bis wir über das 4. Grid gefahren sind. Hier auf der linken Seite liegt ein Turmalinfeld, wir steigen aus und sehen uns das ganze einmal genauer an. Da wir noch weiter wollen, halten wir uns hier nicht ganz so lange auf. Nach dem fünften Grid, vorbei an einer Viehauflade-Station fahren wir so weit, bis wir die Rang des hier wohnenden Farmers sehen. Jetzt müssen wir uns etwas links halten und über den kaum zu erkennenden Air Strip fahren (Vorsicht hier starten und landen nach bedarf Flugzeuge). Noch ein Stück weiter und es kommt ein Gatter, das man mit der Hand öffnen muss. Hier liegen überall Kühe auf den spärlichen Schatten-Plätzen, die die dürren Bäumchen und Sträucher werfen. Etwa 2,1 km weiter halten wir an, denn hier gibt es Fossilien. Tatsächlich machten wir hier ein paar sehr schöne Funde. Eine kleine und eine große versteinerte Kugel, die sich Moqui-Marbles nennen und auch in den USA zu finden sind. Joerg fand des weiteren hier unsere beiden Trillobiten, (sehr gut erhalten) wie wir sie bisher nur in Museen zu sehen bekamen. Gegen Mittag wird es ziemlich warm und die Fliegen sind hier irgendwie nerviger als woanders (liegt wohl an der nähe des Viehs), sie wollen immer in die Ohren, Nase, an die Augen, oder an den Mund, eben dahin wo es Flüssigkeit gibt. Mit dem Auto machen wir uns auf den Rückweg (und sind froh das wir eine Klimaanlage haben), da wir noch zum Mt. Frosty wollen. Der Mt. Frosty liegt zwischen Mount Isa und Cloncurry so ziemlich auf halber Strecke des Barkly Higways (von Mt. Isa aus gesehen auf der rechten Seite). Wir biegen also rechts vom Barkly Higway ab und fahren ca. 2,5 km auf dem Hauptweg entlang, bis wir einen alten verrosteten Bus zu sehen bekommen, hier ist die alte Mt. Frosty Mine zu sehen und hier begegnen uns auch zwei Skorpione die durch uns aufgeschreckt wurden und sich in den nächsten Schatten flüchteten. Nachdem wir genug gesehen haben machen wir uns auf den Weg zurück in die Cabin.

15. Tag Heute wollen wir die Lady Jenny Mine besuchen. Genaue Wegbeschreibung ist in der Mud Map zu finden. Die Lady Jenny Mine konnten wir leider nicht genau ausmachen. Wir haben jedoch den verdacht, an der richtigen Stelle gewesen zu sein. Auf dem Weg dorthin finden wir wieder ein altes verrostetes Auto vor. Irgendwie hat das schon etwas faszinierendes, da man annehmen kann das es sich hier um ein Auto handelt, das irgend wann einmal von jemandem gefahren wurde, der etwas mit der Mine zu tun hatten und vielleicht sogar von der Person die die Mine entdeckt hat. Auf der anderen Seite ist es nicht gerade Umweltfreundlich diese alten Vehikel hier einfach liegen zu lassen. Dieses Auto ist total zerschossen und wir kamen ins Philosophieren wer hier wohl tollwütige Schießübungen an alten Autos durchführt!? Rund herum um das Auto liegen diverse Patronenhülsen. Nachdem wir genug gesehen haben, fahren wir zurück nach Mt. Isa und waschen erst einmal das Auto. Wir fahren noch einwenig in die Stadt bummeln und dann zurück zur Cabin.

16. Tag Heute fahren wir weiter von Mt. Isa nach Camooweal, von hieraus sind es noch 13km bis zur Grenze hier beginnt das Northern Territory. Man sollte kein Obst mit über die Grenze nehmen, da es strikt verboten ist. Im Northern Territory gibt es nämlich keine Obstfliegen und das soll wohl auch so bleiben. Wir fahren bis zum Three Ways Roadhous und machen eine Pause, wie der Name schon sagt geht es von hier aus in drei verschiedene Richtungen. Einmal nach Camooweal wo wir gerade herkommen, einmal nach Elliot und zum anderen nach Tennant Creek (Alice Springs) wo wir noch hin wollen. In Tennant Creek angekommen fahren wir zum Outback Caravan Park hier bleiben wir für 2 Nächte. Denise kann es gar nicht abwarten bis sie in dem Pool schwimmen gehen kann, doch vorher heißt es wieder alles auspacken. Nun sitzen wir mitten im Nichts in einer kleinen Stadt namens Tennant Creek, lassen die Beine im Pool baumeln und entspannen. (Heute sind wir 685 km gefahren).  

17. Tag
Auch hier in der Umgebung kann man Zirkon und Granat finden. Wir gehen zur Information, doch leider hat diese über das Wochenende geschlossen. Die Information ist in die direkte Umgebung einer alten Mine gebaut, hier werden täglich außer am Wochenende Touren geführt, man erfährt wie hier früher Gold abgebaut wurde. In den Museen kann man zum ein die alten Gerät und zum anderen die Fundstücke wie Gold und div. andere Edel- und Halbedel-Steine betrachten. Es ist sehr interessant zu sehen, mit was für Werkzeugen und Maschinen hier früher untertage gearbeitet wurde.     

18+19. Tag Wir wollen weiter und machen uns auf den Weg nach
Alice Springs, den Stuart HWY entlang kommen wir jedoch vorher noch an den Devils Marbles vorbei. Es ist faszinierend, wie da so im Nichts auf einmal ein Haufen runder Felsen zum Vorschein kommen. Man kann von dem HWY herunter fahren auf einer Rest Area halt machen. Es lohnt sich auszusteigen und auf die Devils Marbles zu klettern da man von hier oben eine wunderschöne Aussicht hat. Wir machen noch ein paar Fotos und fahren dann weiter. (Von Tennant Creek aus gerechnet ca. 436 km) entschließen wir uns doch noch da zu, einen Abstecher nach Gemtree zu unternehmen. Hier sind wir schon einige mahle gewesen und werde mit offenen Armen empfangen. Hier ist es sehr leer, da die Hauptbesuchszeit vorbei ist und die meisten Besucher zu kühleren Jahreszeiten hier her kommen. Zwei Cabins gibt es hier und jede menge Zeltmöglichkeiten. Wenn man hier her kommen möchte und in einer Cabin übernachten möchte, sollte man vorher anrufen und sich erkundigen ob zu der geplanten Zeit auch tatsächlich eine frei ist. Ansonsten ist es hier wunderschön, eine kleine Oase mitten im Nichts (wer so etwas mag), wir lieben diesen Platz. Auch hier gehen wir auf die Suche, man kann hier viele verschiedene Steine finden unter anderem Zirkone in den verschiedensten Farben und Granate. Das Zubehör das man benötigt, kann man sich hier leihen inklusive Führung. (Fahrt von Tennant Creek bis Gemtree ca. 520km) Insgesamt bleiben wir hier 2 Nächte.

20. Tag Wir fahren wieder zurück auf den
Stuart HWY, von hier aus sind es noch ca. 78 km bis nach Alice Springs. Dort angekommen suchen wir wieder einmal eine Cabin und es ist mal wieder fast alles ausgebucht. Wir finden hier einen Park der von außen sehr schön aussieht, mit lauter kleinen Häuschen und sehr vielen Palmen. Die Anlage ist sehr gepflegt, doch im Haus lässt wirklich alles zu wünschen übrig. Vom Fernseher der defekt ist bis hin zur Hygiene im Bad, es ist sehr schmuddelig hier. Wir haben den leisen verdacht, dass das Bett nur glatt gemacht wurde und noch nicht einmal frisch bezogen wurde, also holen wir die Schlafsäcke und schlafen lieber darin als im Bett. Desert Palms Resort ist nicht zu empfehlen denn der äußere Schein trügt. Hier bleiben wir nur eine Nacht. In Alice Springs gibt es jede menge an Sehenswürdigkeiten. Es empfiehlt sich an der Info einen Stadtplan zu besorgen, denn mit ihm sind sie auch zu finden, wie z.B. das Museum of Central Australien (was übrigens sehr interessant ist) oder die Fußgängerzone in der Stadtmitte. Hier (in der Stadtmitte) vor einem großem Opalgeschäft (in dem auch meist, mindestens eine deutschsprachige Verkäuferin ist) steht ein großes Schild, mit dem sogar die Himmelsrichtung von Idar Oberstein (Opalstadt in Deutschland) aufgezeigt wird. Ein Bummel durch die Stadt und die Geschäfte lohnt sich in jedem Fall. (Fahrt von Gemtree nach Alice Springs ca.152km).

21. Tag Seit ein paar Tagen quält uns der Gedanke, dass wir auch bald schon wieder die Heimreise antreten müssen. Wir stellen mal wieder fest, dass die Zeit viel zu schnell vergeht und würden am liebsten hier bleiben (in Australien). Es hilft alles nichts wir müssen weiter und so packen wir unsere sieben Sachen und fahren los, Richtung Mintabie (ca. 492km). In Mintabie angekommen, sind wir neugierig ob es den Caravan Park noch gibt, auf dem wir hier vor zwei Jahren übernachtet haben. Es gibt ihn noch, doch war er geschlossen wegen Umbau. Wir nehmen an das er verkauft worden ist, da der Besitzer damals gestorben war und die Frau alleine zurück blieb. Da wir diesmal hier eh nicht übernachten wollen, machen wir uns einwenig auf die Suche nach Opalen und Jörg findet auch ein paar, doch ist die Ausbeute ist nicht so groß wie damals. Wir beschließen weiter zu fahren, denn wir wollen noch nach Coober Pedy. Ca. 30 km vor Coober Pedy taucht der Dog Fence auf, er soll verhindern das sich die Wildhunde über ganz Australien ausbreiten. Ich finde jedoch das über den Sinn und den tatsächlichen Zweck des Zaunes lange diskutiert werden könnte, da durch ihn sehr viele Tiere ums Leben kommen. Von den Ortschaften oder Städten die wir bisher gesehen haben ist Coober Pedy für mich eine der aufregendsten Städte. Man richt hier förmlich den Opalrausch und obwohl wir hier soweit von Zuhause weg sind, fühlt man sich so nah, da jeder hier Idar Oberstein oder gar Frankfurt kennt und es sogar (einige) viele Deutsche gibt, die sich hier niedergelassen haben. Die jetzt z.B. Underground Cafes oder Opalgeschäfte haben und je nach Bedarf in den eigenen Minen nach Opalen suchen. Wir nehmen uns eine Cabin im Oasis Tourist Park. Wir planen noch ein bisschen für den nächsten Tag und fallen müde in die Betten.

22. Tag Nach dem wir uns ausgeschlafen haben fahren wir ein bisschen in die Stadt von Coober Pedy. Es gibt hier viele Geschäfte die natürlich Opale verkaufen und diversen Grusch zu ganz unterschiedlichen Preisen. Ein besonders schönes Opalgeschäft, das in einem Underground Laden liegt hat die Aufmachung, wie die Juweliere bei uns zu Hause. Hier ist man anscheinend sehr gut aufgehoben, da man ausführlich beraten wird und die Auswahl an fertig geschliffenen und gefassten Steinen groß ist. Als nächstes wollen wir in einen Buchhandel, da wir ein paar Bücher über Opale und das Busch-Leben und Kochen suchen. Der Buchhandel ist auch wieder in einem Untergrund-Laden, mich faszinieren die Maserungen der Wände, die die aufgeschichteten Erdschichten die durch den lauf der Zeit zu Stein gepresst wurden hinterlassen. Die Höhlen die entstanden sind als hier nach Opalen gegraben wurde, werden jetzt praktischer Weise anderweitig verwendet zum Beispiel als Läden, Wohnungen, Kaffees oder Hotels. Der Vorteil liegt ganz klar darin das es angenehm kühl unter der Erde ist. Coober Pedy ist von der Sprache der Aboriginals abgeleitet und bedeutet weißer Mann im Loch. Nach einem Kaffee im Underground Cafe beschließen wir noch ein bisschen auf Opal suche zu gehen. Als wir zurück zur Cabin kommen, sehen wir das der Schotter mit dem der Caravan Park aufgeschüttet ist, lauter kleine Bruchstücke von Opalen enthält. Potsch und auch klare kleine Stücke. Man kann sie am besten sehen wenn die Sonne hoch steht. Wir machen es uns noch ein bisschen gemütlich und lassen den Abend ausklingen.  

23. Tag Heute fahren wir die längste Strecke, die wir bisher an einem Tag zurück gelegt haben. Es ist immer wieder erstaunlich, wie unsere Tochter Denise mit Leichtigkeit die weiten Strecken im Auto mit Begeisterung zu meistern weiß. Sie mahlt, lacht und singt und ich hatte am Anfang etwas bedenken, da ich dachte das der Flug oder eben die teilweise doch recht langen Fahrstrecken Sie mürrisch und knatschig machen würde. Doch nichts davon ist eingetreten, ganz im Gegenteil, ich habe das Gefühl das unsere (Abenteuerlust) Reiselust auf sie voll und ganz übergesprungen ist. Wir fahren also heute von Coober Pedy nach Broken Hill (das sind ca. 963 km). Ca. 48 km vor Broken Hill ist ein weiterer Grenze nach New South Wales und uns fällt brennend ein das wir noch zwei Bananen und einen Apfel mit führen, die man nicht mit über den Grenzübergang nehmen darf. Zwei Bananen zwänge ich in mich hinein und an einer kleinen Tankstelle so ca. 100 m vor der Grenze werfe ich den Apfel in den Müll, was für eine Verschwendung. Doch besser war es, da tatsächlich eine Kontrolle gemacht wurde, zwar für die entgegen gesetzte Richtung, aber sicher ist sicher. Als wir in Broken Hill angekommen sind müssen wir feststellen das die Caravan Parks völlig überfüllt sind, da hier ein Festival statt findet. Hier in Broken Hill ist es wesendlich kälter als in Coober Pedy und wir finden mit etwas Glück einen Caravan Park, der noch einen freien Camper für eine Nacht hat. Ich muss sagen dieser Camper war in einem Zustand, da konnte man nur die Augen zu machen. Bezahlt haben wir für die eine Nacht aber auch nur 30$. Die obere Luke war defekt, d.h. es hätte hier reinregnen oder div. Viehzeug rein krabbeln können. Um dieses zu verhindern verschlossen wir das Loch mit Pappe und Klebeband. Wer weiß wie viel Löcher hier sonst noch sind, die wir nicht sehen und wie viel Viehzeug (Spinnen u.s.w.) hier drinnen sitzen, ich beschließe nicht weiter darüber nach zu denken bevor ich noch Panik bekomme (da ich eh kein Spinnen fan bin, nein im Gegenteil ich habe regelrecht Panik vor ihnen). Wir essen etwas und gehen zu Bett und bevor das mulmige Gefühl wieder aufkommen konnte (was die Spinnen anging) war ich eingeschlafen.

24. Tag Am nächsten Morgen fahren wir nach dem Frühstück weiter, bis nach Wongarbon ca. 19 km hinter Dubbo (Gesamt ca. 743 km). Wir planen noch was wir am nächsten Tag unternehmen wollen und entdecken hierbei, das es ganz in der Nähe eine große Höhle gibt, The Wellington Cave. Uns plagt mal wieder der Gedanke, das unser Urlaub bald zu ende ist. Die Tage sind wie im Flug vergangen und innerlich nehmen wir langsam aber sicher von Australien abschied. Dieses Gefühl wird immer stärker, jeder km der uns näher an Sydney heran bringt wird fast schon zur Qual. Am liebsten würden wir einfach in die entgegengesetzte Richtung fahren und unseren Flug nach Deutschland ignorieren. Doch leider ist dies nicht möglich. Mit den gemischten Gedanken, auf der einen Seite, das entsetzen der baldigen Heimreise und auf der anderen Seite, die wundervollen Gedanken an das bisher erlebte und die verblüffende Schönheit des Landes lässt uns letztendlich einschlafen.

25. Tag Unsere Neugier treibt uns schon recht früh aus den Betten und wir fahren los, von Wongarbon nach Wellington ca. 28 km. The Wellington Cave liegt von Dubbo aus gesehen hinter Wellington, etwas außerhalb der Stadt. Wenn man auf dem Mitchell HWY bleibt kann man es nicht verfehlen, denn direkt vor der Straße in die man rechts abbiegen muss stellt sich ein riesiges Kunstwerk aus Metall dar. Es ist wunder schön und zugleich sehr eigen, gebaut wurde es von einem Schmied und den Schülern der Stadt Wellington. Wenn  man also hier rechts in die Straße einbiegt, sind es nur noch ein paar Meter und man sieht auf der rechten Seite einen großen Parkplatz, hier parken wir und gehen in die Rezeption. In dem Haus in dem sich die Rezeption befindet gibt es ein kleines Museum mit Fundstücken. Wir gehen an die Rezeption und kaufen uns ein paar Karten für eine Tour. Da wir noch ein bisschen Zeit haben, gehen wir noch mal nach draußen und sehen uns etwas um. Hierbei entdecken wir das sich auf der anderen Straßenseite ein chinesischer Garten befindet. Wir gehen hinein um uns noch ein bisschen die Zeit zu vertreiben. Er ist sehr schön angelegt ein richtiges Erholungs-Paradies. Wir gehen zum Treffpunkt am Fuß des Berges. Wir warten noch ca. 10 min bis der Höhlen-Führer kommt. Er führt uns und noch ca. 6 andere Teilnehmer zum Höhleneingang. Er erklärt uns das wir vorsichtig die in der Höhle gehen sollen, da die Stufen recht unregelmäßig sind. Nach dem wir die Treppen hinunter gegangen sind, macht er die große Beleuchtung an. Wir stehen in der ersten großen Höhle und er erzählt uns das sie hier ein Uhrtier gefunden haben. Die große Beleuchtung wird wieder ausgeschaltet und wir gehen weiter. In der nächsten Höhle schaltet er wieder eine weitere große Beleuchtung ein und was sich uns da darbot, war einfach unbeschreiblich. Ein großer Berg der säulenartig aufgebaut war, die Säulen waren teilweise von oben nach unten und aber auch von unten nach oben gewachsen. Sie sind schneeweiß bestehen aus Kalk und sie glitzern! Wie ein großer Puderzuckerberg den jemand mit Glitter bestreut hat. Etwas weiter in einer kleineren Höhle befindet sich Wasser, klar und sauber. Doch trinken kann man es nicht, da es zu Kalkhaltig ist. Wir gehen weiter, in eine andere Höhle die etwas weiter oben liegt. Wir erreichen diese über eine Leiter und man merkt schlagartig eine Klima Veränderung, hier ist es wesentlich wärmer und vor allem ist die Luftfeuchtigkeit wesentlich höher. Nach der Führung fahren wir weiter, von Wellington über Orange, Bathrust bis Penrith, Richtung Campbelltown über Appin und bei Bulli auf die eins, an Wollongong vorbei nach Kiama. Wir fahren in die Stadt und suchen den Caravan Park der direkt am Ocean liegen soll. Der erste der linke Hand liegt ist nicht der richtige, doch steigen wir aus um uns ein bisschen die Füße nähe Meer zu vertreten. Wir kommen an die Klippen und auch hier ist es wunder schön. Hier gibt es ein blow hole. Das Meerwasser hat hier ein Loch in die Klippen gespült, das zum Meer und nach oben hin geöffnet ist. Sobald eine Welle in das ausgespülte Loch vordringt gibt es ein unglaubliches grollen in den Klippen, wenn die Welle etwas stärker ist grollt es zuerst und dann schießt ein Meerwasserstrahl in die Luft, wie bei einer Fontäne. Ein faszinierendes Bild. Wir steigen wieder ins Auto und machen uns auf die Suche nach dem besagtem Caravan Park. Nach einer kleinen Irrfahrt finden wir ihn. Auch hier ist es mal wieder wunder schön, direkt am Ocean direkter geht es nicht. Das sie die Cabin nicht noch in den Strandsand gebaut haben ist alles. Wir haben nur 10 Schritte bis zum Wasser. Das ist glaube ich der größte Caravan Park, den ich je zu sehen bekam und vor allen dingen außen und auch innen sehr, sehr gepflegt. Sehr empfehlenswert. Wir packen unsere Sachen aus, gehen noch ein bisschen an den Strand, essen noch eine Pizza und fallen müde ins Bett. (Heute ca. 478 km gefahren).

26. Tag So, heute ist der letzte volle Tag, den wir hier in Australien verbringen und alle sind wir sehr traurig, das der Urlaub so gut wie vorbei ist. Wir fahren nach Sydney und nach dem wir den Stau in den endlosen Vorstädten überstanden haben. Bemerken wir, das wir den alltäglichen Stress schon gar nicht mehr gewöhnt sind. Hier wird uns bewusst was wir unter anderem am Out Back so lieben, es ist eine absolute stressfreie Zone. Man wird zwar hier und da vor andere Probleme und Schwierigkeiten gestellt, doch ist der Stressfaktor bei weitem nicht so hoch. In Deutschland wohnen wir in der Nähe von Frankfurt, da gehören Staus zu der Tagesordnung, wie morgens aufstehen und Zähne putzen. Na ja, man wird sich leider wieder daran gewöhnen müssen. In Sydney angekommen geben wir das Auto wieder ab und laufe zu Fuß zum Hotel zurück. Nach dem wir unser Gepäck im Hotelzimmer abgestellt haben, gehen wir noch ein letztes mahl in die Stadt. Die Menschenmassen sind heftig und man muss sich wirklich erst wieder daran gewöhnen. Wir kaufen hier und da noch ein paar Sachen und wundern uns über ein Glas voll Opale, was für unseren Geschmack viel zu teuer angeboten wird. Wir gehen noch ein mal ans Opera House um auf wiedersehen Australien zu sagen. Gegen Abend gehen wir zurück ins Hotel, essen noch zu Abend und gehen schlafen. (Heute sind wir ca. 100 km gefahren).

27. Tag Wir fahren mit einem Shuttle-Bus zum Flughafen checken ein und bummeln noch ein bisschen auf dem Flughafen, bis wir dann einsteigen müssen. Das Flugzeug hebt ab und wir fliegen zurück nach Deutschland. Im Kopf passieren die letzten Tage reveu und das (Heimweh) Fernweh Australien ist jetzt schon wieder da, obwohl wir noch gar nicht richtig weg sind! Insgesamt sind wir bei dieser Tour ca. 10250 km gefahren.
 

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Auf wiedersehen Australien, wir kommen wieder!

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